Ponthévrard France 2017

Einige Thunderhill Dancers & Friends machten sich auf zur alljährlichen Travel Tour. In den PKWs und dem Kleinbus fieberten die Mitreisenden am Freitag Morgen der Reise entgegen. 8.30 Uhr ging es in Richtung Nordrhein-Westfalen los. Erster Stop nach 1,5 Stunden Fahrt - wie immer - Mc Café und die Toilette! Mit einem Snack im Bauch und reichlich Kaffee, Kakao oder anderem süßen Zeug ging es in die erste Entertainment-Etappe. Nur das Organisationsteam wusste wohin es geht. Die Mitreisenden gaben sich vertrauensvoll in die Hände der Reiseleitung. Passend trafen wir auf unsere Travel-Freunde von den Five-Towers-Dream-Dancers aus Halle/Saale in Mettmann. Wieso gerade Mettmann und woher kennt man Mettmann?! Vielleicht "Samba in Mettmann", die deutsche Komödie? Oder ist es doch eher ein Square Dance Club in Mettmann? Nichts vom dem, Kultur stand auf dem Plan. Es ging ins Neanderthal-Museum. Da erwartete alle Teilnehmer eine spezielle Führung. Wie es weiter ging lest ihr bitte im Travel-Bericht von Gabi & Andreas.
Es war wieder einmal so weit, reiselustige Thunderhill-Dancers & Friends hatten Lust auf die Dinge, die sich Kathi im stillen Kämmerchen hat einfallen lassen. Treffpunkt war Mettmann im Ruhrgebiet und hier ging es nach einer Stärkung „Mit dem Wischmopp durch die Steinzeit“. Kabarettistin Inge Kopelke führte uns mit viel Augenzwinkern durchs Neanderthal-Museum. Die Führung entwickelte eine gewisse Eigendynamik, denn nach dem (zwangsweisen ) Singen einer Fußball-Hymne konterten die Pfälzer aus voller Brust mit „Do werd die Wuzz geschlacht...“, so was machte dann auch eine wortgewandte Inge kurzzeitig sprachlos! Wir verabschiedeten uns mit einer kurzen (Trocken-) Square-Dance-Vorführung (ohne Musik) und weiter ging es nach Essen ins Hotel. (Anm.d.R.: Das Motel One Essen, tolles Hotel - allerdings morgens ohne Rührei am Morgen! Das gilt es für die nächsten Planungen zu berücksichtigen)
Abends besuchten wir die Mining Twirler Essen. Es halfen keine Tricks beim Zählen der Tänzer, das Banner reist nach einem sehr netten Clubabend mit in die Pfalz! (Anm.d.R.: beim Clubabend trafen wir auf alte Bekannte! Rita & Michael von der Action Fraction Kaiserslautern! Becallt wurden wir von Andreas Nissen und Michael Franz, dem ECTA-Präsidenten). 3 Squares on the floor. Was wollen Square Dancer mehr!) Der Abend klang aus in großer Runde in der Hotel-Lounge. (Anm.d.R.: in diesem Falle noch mit Bedienung und der immer größer werdenden Runde. Lecker Cocktails!)
Den Samstag verbrachten wir im Movie-Park in Bottrop. Zuvor musste allerdings mit einem ADAC-Engel noch geklärt werden, ob unser „kranker“ VW-Mietbus den Rest der Fahrt noch übersteht. Hans nahm das Risiko auf sich, die Kühlwasserverluste gegebenenfalls durch die Mineralwasservorräte seiner Mitreisenden auszugleichen. „Westernfestival“ war das Motto im Moviepark. Das klingt etwas überschwänglich, denn das Einzige, was nach „Western“ aussah, waren die anwesenden Square-Dancer, die gezeigt haben, wie viel Spaß unser Hobby macht, und das selbst bei spätsommerlicher Hitze! Optimal motiviert wurden wir dabei von den Callern Jörg Biewald und Wolfgang Haehnel. (Anm.d.R.: große Parade mit ca. 300 Square Dancer, insgesamt ca. 700 Teilnehmer)
Der 1.Teil der Afterparty war wieder ein Kathi-Überraschungsei: Die „Autodriver“ lenken uns zur Gaststätte „Ich danke Sie“, kein Grammatikfehler, sondern eine überregional bekannte Szenekneipe im Ruhrpott, die von Fußball-Legende Willi „Ente“ Lippens gegründet wurde. (Anm.d.R.: Während eines Spieles beschwerte sich "Ente" mehrfach lautstark über die Fouls der gegnerischen Mannschaft. Dem Schiedsrichter reichte es und er verwarnte "Ente" mit der gelben Karte und den Worten: "ich verwarne Ihnen". Darauf antwortete "Ente" mit "ICH DANKE SIE" und bekam direkt rot!)
Teil 2 fand wieder im Hotel statt, aus gegebenen Anlass hielten alle bis Mitternacht durch und sangen ein Geburtstagsständchen für Uwe. (Anm.d.R.: kurzerhand übernahmen wir die Theke selber, da der super nette Kellner Marco völlig überlastet war. Nun gut, wir wußten ja, was wir trinken wollten.
Das erste Tagesziel am Sonntag war ein Einfamilienhaus der besonderen Art, unsere Navis führten uns zur „Villa Hügel“, dem ehemaligen Familiensitz der Familie Krupp, heute im Besitz und Sitz der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Von unserer charmanten Begleiterin Reintje erfuhren wir viel Interessantes über die 269 Räume und den 28 ha großen Park. Das nun geplante gemeinsame Kaffeetrinken war mit Anlaufschwierigkeiten verbunden. Während sich ein Teil unserer Gruppe zu Fuß auf den Weg gemacht hatte und ungeplant durch Zaunlöcher kriechen und Brennnesselpfade überwinden musste, stellte der andere Teil fest, dass die theoretisch tolle Lokalität (Internetrecherche) ein praktischer Flop war. Doch Kathi wäre nicht Kathi, hätte sie nicht einen Plan B und so gab es wenige Meter mit der „Villa Vue“ eine tolle Alternative.
Am Freitag starteten die Thunderhill Dancers & Friends ihre jährliche "THD-Travel-Tour". Die Reise ging an den Hasse-See nach Roßbach, um optimal an die Tanzorte Leipzig, Höhnstedt und Dresden ausschwärmen zu können. Natürlich war der Besuch anderer Clubs in der Region ein Muss! Leipzig und Halle sind die Städte in der Nähe. Die Einladung der 1st. Dancing Lions Leipzig zur Afterparty zu bleiben, war bereits im Vorfeld ausgesprochen. Einen Bericht dazu hat uns Tanja geschrieben. Am Samstag starten wir mittags zum Special der Five Towers Dreamdancers Halle/Saale nach Höhnstedt. Was es da zu erleben gab weiß Elvira zu berichten. Ein schöner Tag mit viel Square Dance und kleinen Überraschungen verging wie im Fluge. Die Rückreise führte uns am Sonntag zum Square Dance Frühshoppen der Little Indians nach Dresden! Doris hat Einiges zu erzählen im Reisebericht. Ein wundervolles Abendrot auf der Heimreise lotste uns zur Creuzburg, nahe der ehemaligen Grenze. Ein ereignisreiches, intensives Wochenende ging zu Ende bei gemütlichem Abendessen auf der beeindruckenden Burg. Text: Kathi, Fotos werden folgen, bitte "weiterlesen"
FREITAG, 6. NOVEMBER 2015
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wenn Sechsundzwanzig und ein Baby eine Reise tun, dann können sie noch viel mehr erzählen. Von langer Hand organisiert von unserem Planungsteam Kathi und Martin, kamen wir am Freitag bei strahlendem Sonnenschein in unseren Bungalows bzw. der Pension am Hasse-See in Roßbach an. Nach einer ausgedehnten Shoppingtour im Landmarkt Rumi, luden wir in Windeseile gemeinsam die Busse aus, bezogen unsere Bleibe und packten unsere Tanzoutfits ein. Denn schon machten wir uns auf vier Rädern auf Richtung Leipzig, wo wir zum Clubabend der 1st. Dancing Lions erwartet wurden. Vorher stärkten wir uns noch in Auerbachs Keller, wo wir herzlich von Christine und Michael in Empfang genommen wurden. Frisch gestärkt ging es im Galopp zurück zu unseren geparkten Vehikeln, wo wir nur rasch unsere Tanztaschen schnappen und in die "Höhle der Löwen" weiterflitzen wollten. Doch oh Schreck, Margits Tanztasche war weg. Nach einer hektischen Suche in allen drei Bussen, tauchte das gute Stück im nahegelegenen Gebüsch und um ein paar Euro leichter wieder auf. Große Erleichterung bei allen Beteiligten, denn das Badge samt diverser Dangles, Friendshipbook und Petticoat waren noch vorhanden. Nun konnte uns nichts mehr aufhalten und wenig später waren wir am Ziel angekommen. Die Präsidentin und anwesenden Clubmitglieder nahmen uns herzlich in Empfang und staunten nicht schlecht über die "Masse des Besuchs". So wurde es beim Umziehen auch etwas "kuschelig", was unserer Laune keinen Abbruch tat. Die Callerin brauchte uns nicht zu animieren, denn wir füllten gemeinsam mit den Lions jeden Zentimeter der großen Tanzfläche. Und mit den ersten Klängen der Musik und den zugehörigen Calls begriffen wir dann recht deutlich WO wir waren! Unsere Ohren brauchten ein paar Minuten, um sich mit den dialektgeprägten Kommandos zurechtzufinden. Dann aber schwangen wir durch den heiteren Abend und hatten gemeinsam viel Spaß und Freude. Bei der anschließenden Afterparty blieb dann noch Zeit zum gemeinsamen Austausch. Gegen 22.00h nach einem schönen Abschluss und einer herzlichen Verabschiedung, zogen wir mit dem geklauten Banner davon. Durch die herrlich schummrig beleuchteten Straßen Leipzigs spazierten wir zu unseren Bussen und unser erster Tag neigte sich dem Ende zu. Wir bedanken uns bei den Lions für ihre Gastfreundschaft und die nette Begegnung und freuen uns schon auf ein Wiedersehen in der Pfalz. Text: Tanja
SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2015
Die Five Towers Dreamdancers aus Halle feierten ihren 20. Geburtstag und wir waren dabei! Der Tag startete schon mit einer tollen Überraschung in Höhnstedt dem Veranstaltungsort. Angekündigt von Kathi, als das nördlichste Weinbaugebiet Deutschlands, toll. Eine Weinprobe also. Aber was macht ein Squaredancer auf keinen Fall vor einer SD Veranstaltung? Alkohol trinken! Und was ist unter anderem in Wein? Alkohol. Ja also nein, trinken sollten wir nicht, nur schauen. Eine Trockensitzung also. Ok, wir waren bereit und willig. Also aussteigen und das schöne Anwesen bewundern und schauen was da kommt. Und dann kam die Überraschung auf vier Rädern. Ein Cadillac Oldtimer in rot! Der Fahrer, olala! Wir Frauen haben uns sofort in Pose gestellt und es wurde ein Bild nach dem anderen geschossen. Die Damen in Petticoat, die Herren in SD Kleidung zusammen mit dem Oldtimer, ein schönes Bild! Die angekündigte Überraschung, ein voller Erfolg! Zum Abschied und als Dankeschön von uns vor Ort, noch eine Squaredance Vorstellung und weiter ging es zu den Five Towers Dreamdancers. Von 14 bis 21 Uhr ging im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab! Die Clubcaller Olaf Richter und Andreas Rincke haben uns ganz schön in Stimmung gebracht. Die Tanzfläche wurde bis auf den letzten Platz genutzt. Es war eine Freude zu tanzen. Der Gastcaller Arnold Tonhäuser, genannt „Master of Disaster“ hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Bei seinen Calls war voller Einsatz gefordert! Kopf und Körper waren aufs äußerste gefordert. Das Special war in jeder Hinsicht anspruchsvoll, aber die Thunderhill Dancers sind sich treu geblieben und haben alle Herausforderungen mit Bravour gemeistert! Und hier schließe ich Claudia, Horst, Karin, Gerhard, Melanie, Christel und Edgar ausdrücklich mit ein. Wir waren eine gute Truppe und hatten gemeinsam viel Spaß. Und es macht mich auch ein bisschen stolz, dass wir als größte Square Dance Gruppe besonderes Lob erhielten! Also kurz gesagt, es war ein schöner Tag und das macht Lust auf mehr.
Text: Elvira
SONNTAG, 8. November 2015
Sonntagmorgen halb zehn in Deutschland: 3 Busse voller Squaredancer sind auf dem Weg nach Dresden. Ziel: Spaß haben und ein Banner klauen! Sonntag 13.00 Uhr in Dresden: Mission erfüllt! 14 Thunderhill Dancers plus Maskottchen Greta, plus etliche Freunde aus anderen Clubs fielen ein bei den Little Indians in Dresden. Durch das Treppenhaus in den 4. Stock und durch 2 Räume mit tanzenden und turnenden Frühaufstehern gelangten wir zu den Squaredancern und wurden freudig begrüßt von den ca. 20 Mitgliedern und den 17! Students der Little Indians. Mit Stefanie Wagenknecht, der Callerin, und den MItgliedern hatten wir 90 vergnügliche Minuten, gefüllt mit Tanz, Spaß und Freude. Und neue Freunde fanden wir in der anschließenden Afterparty mit einem sensationellen Buffet (es wurde beim Partyservice noch nachgeordert, angesichts der Massen von Gästen). Wie man in der Pfalz schon festgestellt hat, so nun auch in Dresden, wenn wir zu Besuch kommen, ist durchaus auch an das Wort INVASION zu denken. Fakt ist, wir hatten nach einem Frühstück am Hasse-See Roßbach bei tollem Wetter einen schönen Sonntagmittag als Start für unsere Heimreise. Wir sind dann nachts, gefahren von Presi's Driver & Co, nach einem fürstlichen Dinner auf der Creuzburg, wieder satt und wohlbehalten zuhause eingetrudelt ...und... müde... und... glücklich in unsere Betten gefallen. Ende gut, alles gut! Text: Doris
Am Freitag um 8.00 Uhr morgens trafen sich 12 unserer Clubmitglieder, 2 Clubmitglieder der "Hill Top Squares" und zwei Groupies auf dem Röderhof. Wir begleiteten unseren Club-Caller Philipp Aff zum Special der "Flying Dancer Mücheln" in Naumburg/Saale.
Wir fuhren in der aufgehenden Morgensonne los und besuchten unterwegs den Barbarossa auf dem Kyffhäuser. Nachdem wir die ca. 450 km zurück gelegt hatten, nahmen wir eine kleine Stärkung im Geiseltaler Eis-Café. Dann starteten wir mit dem Geiseltalsee-Express eine Rundfahrt um den größten, künstlich angelegten See Deutschlands. Mit "Rulla rulla rulla la la" trällerten wir dem Sonnenuntergang in Sachsen-Anhalt entgegen. Ein kurzer Imbiss und dann ging es direkt zum Clubabend der "Flying Dancers" in Braunsbedra. Danach bezogen wir endlich unsere Bungalows am Hasse-See in Roßbach. Ein Gläschen in Ehren konnte uns keiner verwehren! Am Samstag ging es über Goseck und einer Führung am Sonnenobservatorium direkt nach Naumburg. Eine kurze Besichtigung der Stadt am Fuße des Domes und dann wurde direkt das special im Halleschen Anger angefahren. 13.00 Uhr ging es los und endete am späten Abend. Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstück schon wieder gen Heimat. Stippvisite wurde in Erfurt gemacht; wir besichtigten die Krämerbrücke und machten ein Kaffeekränzchen. Eine Überraschung war dann der Clubabend bei den "Bernemer Squeezers" in Frankfurt und ein gemeinsames Abendessen zum Abschluß unserer Travel Tour. Es hat allen viel Spaß gemacht und jeder Teilnehmer hat seinen Dangle redlich verdient. Der 1. THD-Travel-Dangle!
Clubfahrt zu den "Flying Dancers Mücheln", Clubabend am Freitag in Braunsbedra, Übernachtung am Hasse See in Roßbach in den Bungalows, direkt am See. Ein Special in Naumburg/Saale mit unseren Lieblingscaller Philipp den wir dort unterstützt haben. Die Fahrt mit dem Geiseltalsee-Express hat allen viel Spaß bereitet, inklusive dem Liedchen "...mit dem Geiseltalexpress, rullalala rullala! Das Sonnenobservatorium von Goseck haben wir bei stürmischen Aussichten besichtigt und eine interessante Führung genutzt. Die Himmelsscheibe Arche Nebra lag bereits auf dem Heimweg und wir hatten Gelegenheit ein Stück Geschichte aufzufrischen. Auf der Heimfahrt gab es einen Zwischenstopp bei den "Bernemer Squeezers" in Frankfurt, Bannerklau inklusive. Bei einem gemütlichen Abendessen beendeten wir unsere 1. THD-Travel-Tour.